Rückblick auf den 134. Westdeutschen Stenografentag

Stenografen, Tastenhelden und Schreibkunst

Am vergangenen Wochenende war Dortmund Treffpunkt für Schreibbegeisterte aus ganz Nordrhein-Westfalen. Rund 60 Teilnehmer sorgten in der Tremonia Akademie für über 130 Wettschreibarbeiten – ein Beweis für die Lebendigkeit dieses traditionsreichen Sports.

Die Disziplinen reichten von Texterfassung über Perfektionsschreiben bis hin zu praxisorientierter Textverarbeitung, Autorenkorrektur und Kurzschrift. Zu den erfolgreichsten Teilnehmern zählten Christiane Bülten und Udo Klüting (beide Vest. Stenoclub), die in mehreren Wettbewerben auf dem Podest standen. Auch Annemarie Mersch (StV Dülmen) überzeugte mit Spitzenleistungen. In den Jugendwettbewerben dominierte Mika Hauser (Vest. Stenoclub), während Justin Ulke und Miro Hoogland (beide StV Dülmen) ebenfalls wichtige Platzierungen erreichten.

Abseits des sportlichen Wettstreits gab es Kultur: Am Samstag lockte das Hellweg-Museum in Unna zahlreiche Besucher. Abends wurde im Ringhotel Katharinen Hof gefeiert – mit Buffet, Unterhaltung und vielen Gesprächen.

Die Siegerehrung am Sonntag würdigte die besten Leistungen. Neben Medaillen und Urkunden wurden auch die Hans-Bonn-Pokale für die Kombinationsmeister vergeben. Jugendmannschaften in Texterfassung und Perfektionsschreiben sorgten zusätzlich für Begeisterung.

Der 134. Westdeutsche Stenografentag machte deutlich, dass die Kunst des Schreibens – ob mit Tastatur oder in Kurzschrift – auch im digitalen Zeitalter Bedeutung hat und Generationen miteinander verbindet.

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